Nigerianisches Erntedankfest
2. 6. 1991
Zum ersten Mai bin ich etwas nervös. Was beunruhigt mich? Ich war doch schon zwei Mal dort und wurde freundlich aufgenommen, aber es war das Fremdeste,
das ich auf meiner Reise erlebt habe.
Dann sehe ich sechs wunderschön gekleidete Frauen mit ihren Kindern ins Haus gehen und meine Nervosität ist wie weggeblasen. Ich durchquere
den Hof und finde wieder den Eingang zur Stiege 2 nicht. Jugoslawische Kinder zeigen mir den Weg, schon höre ich Trommeln und rieche Weihrauch.
Schuhe vor der Türe, ich öffne und - Afrika!
Ein Theaterstück, dann Reden, trommeln, tanzen und essen. Danach verabschiede ich mich. Verwirrt und beeindruckt stehe ich auf der Kaiserstrasse.
Vis-a-vis ist eine Aida, ich trinke Kaffee und bin wieder in Wien. |
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